Am 2. Oktober 2025 hatte SHD die Ehre, teilzunehmen. Internationale Konferenz „Arbeitsmigration – Perspektiven, Praktiken und globale Verantwortung“ fand in der Stadt Wernigerode im Bundesland Sachsen-Anhalt (Deutschland) statt.
Die Veranstaltung wird vom Eine Welt Netzwerk Sachsen-Anhalt eV in Zusammenarbeit und Förderung durch die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt und die Harzsparkasse organisiert.
An dem Workshop nahmen folgende Personen teil: Frau Stefanie Pötzsch –Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Thomas Balcerowski – Der Oberbürgermeister des Harzes, zusammen mit zahlreichen Experten, Unternehmen und renommierten internationalen Organisationen, die in den Bereichen Arbeitsmigration, Berufsausbildung und soziale Integration tätig sind.
Workshop zum Thema „Arbeitsmigration: Perspektiven, Realitäten und globale Verantwortung“ in Wernigerode (Deutschland)
Angesichts des akuten Arbeitskräftemangels in Deutschland rückt die Arbeitsmigration und -integration immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. Schätzungen zufolge benötigt Deutschland etwa 288.000 Nettozuwanderung pro Jahr bis 2040, um die Humanressourcen für die Wirtschaft zu sichern.
Neben den Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung gibt es jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen in Bezug auf Sprache, Kultur, Arbeitsbedingungen sowie die psychologischen Aspekte der Anpassung an ein fremdes Land. Daher gilt der Aufbau einer humanen, fairen und nachhaltigen Einwanderungspolitik als Schlüsselfaktor für die gelungene Integration internationaler Arbeitskräfte.
Im Workshop Frau Lanh Huyen NhuDer SHD-Vertreter in Deutschland nahm an der Diskussion teil und moderierte sie: „Willkommen oder Hürdenlauf – Chancen und Herausforderungen für Arbeitsmigrant:innen in Deutschland“ (Willkommen oder Überwindung: Chancen und Herausforderungen für Wanderarbeiter in Deutschland).
SHD und Delegierte diskutierten das Thema „Hindernisse willkommen heißen oder überwinden? Chancen und Herausforderungen für Wanderarbeiter in Deutschland“.
Ausgehend von direkten Erfahrungen in der Begleitung von Tausenden vietnamesischen Studenten und Arbeitnehmern, die in Deutschland studieren, hat SHD eine realistische, humane und multidimensionale Perspektive auf den Integrationsprozess internationaler Arbeitnehmer entwickelt – nicht nur von Vietnamesen, sondern auch von anderen Einwanderergemeinschaften, die in Deutschland leben und arbeiten.
SHD betonte, dass für einen effektiven Integrationsprozess die Arbeitnehmer nicht nur in ihren beruflichen Fähigkeiten, sondern auch in ihren sozialen Kompetenzen unterstützt werden müssen. Sprache, psychische Gesundheit und soziale Netzwerke – Faktoren, die die Fähigkeit zur langfristigen Anpassung und Entwicklung bestimmen.
Die von SHD besuchte Diskussionsrunde stieß bei Experten und Organisationen in Deutschland auf besonderes Interesse. Die Teilnehmer erörterten eingehend die aktuellen Integrationshindernisse: sprachliche und kulturelle Unterschiede, Mängel in den Verwaltungsverfahren sowie die psychische Belastung im neuen Arbeitsumfeld.
Daraufhin schlug die Diskussionsgruppe einstimmig zahlreiche konkrete Lösungsansätze auf drei Ebenen vor:
SHD beim Symposium „Arbeitsmigration: Perspektiven, Realitäten und globale Verantwortung“ in Wernigerode (Deutschland)
Die Teilnahme von SHD an einem so renommierten internationalen Forum wie dieser Konferenz ist ein starkes Bekenntnis von SHD. Förderung eines nachhaltigen und humanen Integrationsprozesses für internationale Arbeitskräfte, insbesondere junge Vietnamesen, die in Deutschland studieren und arbeiten
Die SHD fungiert nicht nur als Ausbildungsstätte und entsendet Studierende zur Berufsausbildung nach Deutschland, sondern auch Begleiter während des gesamten Integrationsprozesses – von der Vorbereitungsphase im Heimatland über die Anpassung in Deutschland bis hin zur langfristigen beruflichen Entwicklung.
Im Rahmen des Workshops vertrat der SHD die internationale Arbeitsgemeinschaft und gab praxisnahe Empfehlungen, um deutschen Behörden und Unternehmen ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen ausländischer Arbeitskräfte zu vermitteln. Gleichzeitig trug er dazu bei, dass vietnamesische Arbeitnehmer in der internationalen Gemeinschaft mehr Gehör, Chancen und Verständnis erfahren.

Ehemalige SHD-Studierende studieren und arbeiten im Land Sachsen-Anhalt.
Für SHD ist der Integrationsprozess nicht nur eine Geschichte der Beschäftigung, sondern Eine Reise des Verstehens, des Teilens und der umfassenden Entwicklung – wo jeder vietnamesische Student selbstbewusst eine Karriere aufbauen, einen positiven Beitrag zur deutschen Gesellschaft leisten und zum Kulturbotschafter Vietnams auf internationaler Ebene werden kann.